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Urlaub in Gingst

Natur pur am Rande des Nationalparks Vorpommernsche Boddenlandschaft für Naturliebhaber

Im Westen der Insel Rügen, am östlichen Rand des Nationalparks Vorpommernsche Boddenlandschaft, liegt Gingst, inmitten einer herrlichen, größtenteils geschützten Landschaft und umrahmt von dem Kapeller See und dem Koselower See. Eingebettet zwischen Wiesen, kleinen Waldstücken, Heide- und Moorlandschaften ist es der ideale Ort um fernab vom hektischen Trubel der Ostseebäder die Seele baumeln zu lassen.

Die erste Besiedelung erfolgte durch die Slawen. Gingst erlangte schnell wirtschaftliche Bedeutung, weil es sehr günstig an der "Heringsstraße" zwischen Stralsund und Vitt auf der Halbinsel Wittow lag.
Erstmal urkundlich erwähnt wurde Gingst 1232. Zu dieser Zeit war es bereits ein Zentrum des Handwerks und Handels. Neben Töpferei, Schuhmacherei, Schneiderei und Weberei sind noch bis zu vierzig andere Handwerke nachgewiesen. Diese Geschichte kann in den Historischen Handwerkerstuben nahe dem Marktplatz erkundet und erlebt werden. Dort hat man in den letzten dreißig Jahren zwei rohrgedeckte Fachwerkhäuser aus dem 18.Jahrhundert liebevoll restauriert und Werkstätten der Weberei, der Schuhmacherei, des Schneiderhandwerk und eine Schmiede eingerichtet. Des Weiteren sind temporäre Ausstellungen, ein Museumladen und ein Café zu erkunden.

Eine weitere bedeutende Sehenswürdigkeit ist die Jakobikirche, welche 1300 erstmals erbaut und durch zahlreiche Feuer immer wieder zerstört wurde. Ihre jetzige Form als einschiffige, barocke Kirche erhielt sie 1729 und ist heute die zweitgrößte Kirche Rügens, nach der Marienkirche in Bergen. Zu den Besonderheiten dieser Kirche zählt die spätbarocke Orgel des Baumeisters Kindt aus dem Jahre 1790, auf welcher in den Sommermonaten Konzerte dargeboten werden.

Auch heute noch ist Gingst mit seinen ca. 1.600 Einwohnern von Handwerk, Handel und in jüngster Zeit zunehmend vom Tourismus geprägt. So bietet der hier ansässige "Rügenpark" auf 40.000 Quadratmetern Miniaturen der bekanntesten Gebäude der Welt. Für den Spaß der Kleinen ist aber auch gesorgt, denn im Miniaturenpark gibt es einen Streichelzoo, eine Parkeisenbahn, eine Riesenrutsche und ein Wildwasserrondell.

Außerdem zu empfehlen ist neben Ausflügen nach Bergen oder den Störtebekerfestspielen in Ralswiek eine Tagestour auf die Schwesterinsel Rügens, Ummanz. Die kleine naturbelassene Insel lockt mit dem größten Kranichrastplatz Europas auf dem im Oktober und November bis zu 50.000 Kraniche täglich eine Rast einlegen, um sich für den Flug nach Südfrankreich, Spanien oder gar Nordafrika zu rüsten. Darüber hinaus sind viele andere Wildvögel, Adler, Reiher, Kormorane oder Wildgänse zu beobachten.
Bei einem Ausflug in den Landschaftspark Pansevitz bei Kluis, einem 14 Hektar großen Gutspark, findet man eine Vielzahl an seltenen Pflanzen und Bäumen wie zum Beispiel die Kaukasische Flügelnuss, Pimpernuss oder Hartriegel.

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