Urlaub in Insel Fehmarn
Inselorte
Größter Ort der Insel und Hauptstadt derselben ist das 6.000 Einwohner zählende Burg.
Das Stadtbild wird von alten Backsteinhäusern und dem 1901 von Architekt Carl Voß aus Kiel erbauten Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und kleinen Türmchen geprägt. Der Bau ersetzte das spätmittelalterliche Rathauses von 1520.
Hauptsehenswürdigkeit ist die um 1230 erbaute St.-Nicolai-Kirche mit angeschlossenem Friedhof, der mit uralten Linden umpflanzt ist.
Lohnend ist auch ein Bummel über die "Breite Straße" hin zum kopfsteingepflasterten Marktplatz, auf dem immer noch jeden Mittwoch ein Markt stattfindet.
1905 wurde in Burg der Hauptbahnhof der Inselbahn eröffnet, heute dienen die Gebäude als Restaurant.
Bedeutung erlangte die Ortschaft in den 1960er Jahren mit der Verleihung des Prädikats eines Heilbades.
Die Stadt verfügt über einen eigenen Hafen: Burgstaaken. Nachdem dieser im Laufe der Zeit versandet war, wurde er 1886 wieder instand gesetzt, zusätzlich wurde das Hafenbecken vertieft. Heute ist Burgstaaken beliebter Anlaufpunkt für Yachten und Kutter. Außerdem kann fangfrischer Fisch direkt vom Kutter erworben oder in einem der ansässigen Restaurants gleich verkostet werden. Lohnend ist auch der Besuch der Fischergenossenschaft Fehmarn.
Ein weiterer bedeutender Ort der Insel ist Landkirchen. Hier findet sich die Petrikirche, eine vermutlich um 1230 erbaute einschiffige Kirche, die auf einem kleinen Hügel steht. Der Kirchenbau mit dem hölzernem Kirchturm von 1638 war im Mittelalter kirchliches und weltliches Zentrum dieser damals recht dünn besiedelten Region. Sehenswert sind des Weiteren die barocke Kanzel und der Altar aus dem 18. Jahrhundert sowie eine Bibliothek aus dem 17. Jahrhundert.
Weitere Kirchen auf der Insel sind die Johanneskirche in Petersdorf, die Johanniskirche in Bannesdorf, die St. Jürgens-Kapelle in Burg und eine Katholische Kirche in Burg.
Burgtiefe ist der Südstrand der Insel Fehmarn. Der Strand des Heilbades erhielt 2003 eine neue Kurpromenade. Sie erfreut sich wie auch die lange, teilweise überdachte Strandpromenade, das Kurmittelhaus, das Meerwasser-Brandungsbad, sowie der Yachthafen größter Beliebtheit.
Im äußersten Südwesten der Insel befindet sich Flügge. Sehenswert ist der Leuchtturm des Ortes, der Campingplatz lockt jährlich viele Besucher an. Bekanntheit erlangte Flügge durch ein Open-Air-Festival mit dem letzten Konzert des amerikanischen Gitarristen Jimi Hendrix im Jahre 1970. Zirka 200 Meter von der damaligen Bühne entfernt befindet sich ein Gedenkstein.
Nicht weit von Flügge entfernt liegt Orth. Um 1900 wurde dort ein Hafen mit wichtiger Funktion für den Handelsverkehr der Insel angelegt. Mit dem Bau der Vogelfluglinie verlor er seine Bedeutung für den Personen- und Warenverkehr und dient heute nur noch als Yachthafen.
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